Neue Energien, 20.06.2018
Bundesregierung gesteht offiziell das Scheitern der Klimaschutzziele für 2020
Seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen Ende des 19. Jahrhunderts hat Deutschland gerade den heißesten April und den heißesten Mai hinter sich. Hinzu kommen weltweit zahlreiche Dürren, Stürme und Hochwasser. Trotz alledem scheint die Bundesregierung wie versteinert zu sein und räumte ihr Scheitern für die Klimaschutzziele für 2020 ein.
Nur 28 Prozent waren drin
Bis 2020 sollten die deutschen Treibhausemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden. Tatsächlich sind es bis heute gerade einmal 28 Prozent. Wird sich an den derzeitigen Maßnahmen nichts verändern, sind maximal 32 Prozent möglich – zu wenig für einen ausreichenden Klimaschutz.
Bundesregierung handelt nicht und Steuerzahler muss blechen
Zudem kommt, dass die EU-Klimaschutzziele von Deutschland höchstwahrscheinlich verfehlt werden und damit der Steuerzahler einen dreistelligen Millionenbetrag als Strafe zahlen muss. Die Bundesregierung hingegen hält weiter an vielen Kohlekraftwerken bis 2035 fest und ignoriert damit weiterhin die drohenden Gefahren für die Bürger.
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