Neue Energien, 12.01.2022
Frostwetter für Dachinspektion nutzen.
Schnee und Reif sind wählerisch. Sie halten sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nur an Stellen auf, die wirklich kalt sind.
Auf der Bodenoberfläche sind es meist Plätze, wo wenig Wärme aus dem Boden kommt. Die berühmt berüchtigten Brücken sind bevorzugte Plätze für Schnee und Eis. Die Wärme aus dem Boden fehlt und schnell bleibt Schnee liegen oder es bildet sich Reif.
Die Reif- und Eismuster auf dem Boden verraten alle warmen und kalten Stellen, wie in einem Fingerabdruck.
Nutzbar ist dieses Wissen über das Mikroklima auch zur Beurteilung der Wärmedämmeigenschaften eines Daches.
Schmilzt auf dem Nachbardach der Schnee weniger schnell weg, ist das eigene Dach nicht gut gedämmt. Die Wärme beim schneefreien Dach kommt natürlich von innen.
Besonders die Eismuster nach Nächten mit Reif verraten die Wärmebrücken unter dem Dach, die gedämmt werden sollten.
Auch eisfreie Stellen rund um das Fenster sind ein schlechtes Zeichen.
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