Gefüllt, gegrillt oder frittiert: Champignons machen sich fast immer und überall gut. Nur im eigenen Keller will man sie dann vermutlich doch nicht anpflanzen, auch wenn dort in den Sommermonaten häufig ideale klimatische Bedingungen herrschen.

Jeder kennt den kühlen Keller, der im Sommer häufig zum angenehmsten Aufenthaltsort im ganzen Haus wird. Doch wenn der Taupunkt steigt - im Sommer häufig auf Werte um die 20 Grad - ist auch die Feuchtigkeit nicht mehr weit. Nähern sich Taupunkt und Kellertemperatur immer weiter an, entstehen feucht-kühle Bedingungen. Die liebt nicht nur der Champignon, sondern auch der Schimmel. Allein der Gedanke dürfte jedem Hausbesitzer die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Da wir unsere Champignons auch weiterhin lieber auf dem Markt kaufen und nicht bald im eigenen Keller ernten wollen, haben wir uns entschieden zu handeln. Bereits vor zwei Wochen berichteten wir über das neu installierte Durchlüftungssystem, das uns seitdem hilft, auch an den wärmsten Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Kellertemperatur ist durch diese Maßnahme um knapp 2 Grad gestiegen, wodurch die Luftfeuchtigkeit um einige, möglicherweise entscheidende, Prozente gesunken ist.

Doch nicht nur der Keller profitiert von dieser Maßnahme und bleibt künftig in jeder Hinsicht pilzfrei. Auch in den Büros in den oberen Stockwerken herrscht seitdem ein wesentlich angenehmeres Klima. Statt wie in vergangenen Jahren im Hochsommer häufig auf Werte über 30 Grad zu steigen, bleibt das Thermometer jetzt selbst an heißesten Tagen bei maximal 26 Grad stehen.

Wir bedanken und freuen uns, indem wir auch weiterhin leckere Champignons genießen. Nur jetzt nach Feierabend. Und auf dem Grill im Garten anstatt an der Wand im Keller.