Langfristprognose, 02.07.2016
Rückblick und Vorschau auf einen bislang launischen Sommer 2016.
Abgesehen von den zum Teilen schweren Unwettern zu Monatsbeginn war das Wetter im Juni 2016 eher Einheitsbrei. Veranwortlich für das wenig abwechslungsreiche Wetter im vergangenen Monat waren die nur sehr geringen Luftdruckunterschiede. Geprägt wurde unser Wetter meist von mäßig-warmen Frühsommertemperaturen und feuchten Luftmassen.
Dass im Juni 2016 im bundesweiten Durchschnitt vergleichsweise mehr Regen und weniger Sonne als üblich auf dem Wetterprogramm standen, ist an dieser Stelle fast schon überflüssig zu erwähnen. Vor allem nass war der sechste Monat des Jahres - aber auch nicht überall im Land.
So bewegte sich die monatliche Niederschlagssumme vor allem in Teilen der Osthälfte deutlich unter dem langjährigen Mittel von 85 l/m². Besonders in den Unwetterregionen im Süden und Südwesten fielen hingegen bis um die 250 l/m².
Weniger deutlich stachen im letzten Monat die Temperaturen hervor, vergleicht man sie mit dem langjährigen Mittelwert; sie waren mit durchschnittlich 17 Grad C tendenziell leicht zu warm, was wohl vor allem der kurzen Hochsommerphase in der letzten Dekade zu verdanken ist.
Doch wie geht es weiter? Entwickelt sich der Sommer zu einem echten Problemkind?
Wie man es nimmt: Das zukünftige Sommerwetter scheint sich in diesem Jahr, wenn auch mit hoffentlich weniger Unwetterpotential, an dem vorausgegangenen zu orientieren.
Alles deutet nach wie vor nämlich auf einen insgesamt wechselhaften Restsommer 2016 hin, der nach aktuellen Stand der Wetterberechnungsmodelle kaum Platz für längeres und heißes Badewetter bietet. Der Siebenschläfer hat wohl auch in diesem Jahr wieder zugeschlagen...
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |