Fünf Monate nach dem Weltklimagipfel in Paris tritt die Weltgemeinschaft erneut zusammen, diesmal in Bonn, um die Umsetzung der Ziele voranzutreiben.

Die scheidende UN-Klimachefin Cristiana Figueres ist zuversichtlich und fordert eine Umsetzung der Pariser Visionen in der Realität, denn bisher sind es nur Visionen und Ziele. Nun ist es Zeit für konkrete Maßnahmen. Noch bis zum 26. Mai werden die Delegierten aus 190 Staaten in Bonn daran arbeiten.

Würde es beispielsweise bei den, in Paris beschlossenen, nationalen Klimaschutzzielen bleiben, wäre eine Begrenzung der Erderwärmung auf 2 Grad wohl ausgeschlossen. Stattdessen müssten wir mit mindestens 3 Grad Temperaturanstieg rechnen. Diese Ziele sollen nun in Bonn miteinander in Einklang gebracht werden. Dafür bedarf es zunächst einiger Nachbesserungen und Konkretisierungen.

Findet der positive Geist von Paris auch seinen Weg nach Bonn, besteht Hoffnung, dass damit ein erster Schritt in Richtung einer klimafreundlicheren Zukunft gemacht werden kann.

Die folgenden Aufnahmen entstanden heute Nachmittag rund um das Gelände der UNO in Bonn, bei der auch verschiedene Gruppen demonstrieren, auch Kurden.