Klima, 12.05.2018
WHO schätzt in neuen Bericht: 7 Millionen Menschen sterben durch schlechte Luft pro Jahr
In vielen Großstädten steht die Luft still und der Smog macht uns krank. Sieben Millionen Menschen weltweit sterben im Jahr durch verpestete Luft, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem jüngsten Bericht. Aber auch unsere Psyche leidet unter der dicken Luft.
Reich vor arm
Vor allem in asiatischen Ländern kommt es nicht selten vor, dass die Menschen nur noch mit Mundschutz vor die Tür gehen, um die dreckige Luft nicht direkt einatmen zu müssen. Dramatischerweise sind es vor allem arme Menschen in Asien und Afrika, die von der schlechten Luft betroffen sind. Weltweit atmen neun von zehn Menschen Luft ein, die eine zu hohe Konzentration an Schadstoffen aufweist.
Schlechte Laune durch schlechte Luft?
Eine aktuelle Untersuchung der Columbia University zeigte, dass in Städten mit einer hohen Kriminalitätsrate auch die Luftverschmutzung höher war. Zudem konnten die Forscher nachweisen, dass eine schlechte Luftqualität in kausalem Zusammenhang mit unmoralischem Verhalten steht.
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