Klima-Rückblick, 25.10.2017
Unser aktualisierter Klima-Rückblick für den Zeitraum 18.10. - 24.10.2017.
Von Samstag (30.09.) auf Sonntag (01.10.) zog von Westen eine Kaltfront mit Regen und teils gewittrigen Schauern allmählich über Deutschland und löste sich sonntags im Osten auf. Vor dem Regen erreichten die Temperaturen am Samstag im Süden und Osten mit sonniger Unterstützung häufig noch 20 bis 24 Grad C, anschließend kühlte es ab. Gebietsweise fielen zwischen 10 und 25 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, örtlich waren es sogar noch mehr.
Am Sonntag regnete es zunächst noch von Mecklenburg-Vorpommern bis nach Bayern zeitweise, sonst gab es bei 14 bis 19 Grad C eine Wetterberuhigung.
Mit auffrischendem Wind zog am Montag (02.10.) eine Störungsfront mit Regen oder Sprühregen von West nach Ost über Deutschland hinweg. Vor dem Regen schien von Sachsen bis Bayern noch längere Zeit die Sonne. Hinter der Front gab es kurze Aufheiterungen mit einzelnen Schauern. Die Höchsttemperaturen erreichten allgemein zwischen 14 und 20 Grad C. In der Nacht auf Dienstag zog ein Regengebiet über die Mitte und den Süden. Teilweise schüttete es.
Nach Abzug der Regenzone stellte sich am Tag der Deutschen Einheit (03.10.) in Deutschland eine Mischung aus Sonne und Wolken ein. Gebietsweise gingen bei einem teils böigen Wind Schauer nieder. Die Höchsttemperaturen erreichten am Dienstag meist 14 bis 18 Grad C.
Im Küstenumfeld von Nord- und Ostsee sowie in Schleswig-Holstein sorgte ein lebhafter und unangenehmer Südwestwind am Mittwoch (04.10.) für Regen- und Schauerwolken. Sonst gab es nach örtlichen Nebelfeldern neben durchziehenden Wolkenfeldern vor allem im Süden auch sonnige Zwischenabschnitte. Die Höchsttemperaturen lagen dabei meist zwischen 11 und 18 Grad C.
Am Donnerstag (05.10.) herrschte turbulentes Wetter in Deutschland. Sturmtief „Xavier“ sorgte bei enormen Temperaturunterschieden für großes Durcheinander im Land.
Während es im Norden bei kühlen 12 Grad C teilweise schüttete, gab es im Süden für längere Zeit spätsommerlichen Sonnenschein mit Temperaturen von bis zu 24,9 Grad C in Garmisch-Partenkirchen.
Sonst überquerte die Kaltfront des Tiefs Deutschland von Nordwest nach Südost mit Regen und Schauern. Zum Abend erreichte sie das spätsommerliche Alpenvorland und führte hier zu einem Temperatursturz. Vor allem im Küstenbereich von Nord- und Ostsee, sowie auf den Gipfeln der Mittelgebirge traten zum Teil schwere Sturm- und orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern auf.
Auf dem Brocken wurde voller Orkan erreicht. Hier gab es eine Spitzenböe von 176 Stundenkilometern. Im Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern fielen seit Mittwoch teilweise über 50 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel.
Am Freitag (06.10.) zogen viele Wolken über Deutschland hinweg und brachten teils schauerartigen Regen, am Nachmittag blitzte und donnerte es örtlich auch. Im weiteren Verlauf nahmen Aufheiterungsphasen zu. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 9 und 16 Grad C.
Abgesehen von kurzen freundlichen Abschnitten überquerten Deutschland am Wochenende (07./08.10.) bei einem unangenehm kühlen Wind Regenwolken von Nordwest nach Südost. Die Temperaturen erreichten dabei herbstliche 9 bis 16 Grad C.
Am Sonntag fielen vor allem über der Mitte noch gebietsweise Schauer, im Norden schien auch häufiger die Sonne.
Nach Auflösung von Nebelfeldern dominierten am Montag (09.10.) - abgesehen kurzer Aufheiterungen - meistens die Wolken. Gebietsweise fiel etwas Regen oder es traten kurze Schauer auf. Am freundlichsten mit mehr Sonne blieb es im Nordosten. Vor allem in Teilen Norddeutschlands gab es zu Tagesbeginn stellenweise Bodenfrost. Tagsüber erreichten die Temperaturen etwa 10 bis 16 Grad C.
Bei herbstlich trübem Wetter und Temperaturen von 10 bis 17 Grad regnete oder nieselte es am Dienstag (10.10.) gebietsweise, örtlich traten auch Schauer auf. Lediglich ganz im Süden gab es einige freundliche Plätze.
Während südlich der Donau und im Breisgau am Mittwoch (11.10.) für längere Zeit die Sonne schien und sich die Luft teilweise auf nahe 20 Grad C erwärmen konnte, blieb der Himmel im großen Rest meist wolkenverhangen und grau (s. Karte unten). Ganz im Norden regnete oder nieselte es bei einem spürbaren Südwestwind auch zeitweise. Dementsprechend verhielten sich die Temperaturen auch etwas gedämpfter.
Eine vorläufig letzte Front brachte am Donnerstag (12.10.) in manchen Gebieten nochmals Regen oder Schauer. Sonst wechselten sich bei Temperaturen zwischen 14 und 20 Grad C kurze sonnige Abschnitte mit Wolken ab. In Garmisch-Partenkirchen wurden sogar bereits schon spätsommerliche 22,2 Grad C erreicht. Vor allem im Norden blies ein strammer Wind mit Spitzenböen von örtlich über 70 Stundenkilometern. Auf dem Brocken im Harz wurde sogar eine Böe von 122 Stundenkilometern gemessen.
In Deutschland hielten sich am Freitag (13.10.) zunächst gebietsweise teils zähe Wolkenfelder, stellenweise tröpfelte oder nieselte es daraus etwas. Am Nachmittag bekam die Wolkendecke größere Lücken und die Sonne konnte sich, wie zuvor schon in anderen Teilen des Landes, durchsetzen. Unter den dichten Wolken blieben die Temperaturen mit 14 bis 17 Grad C noch verhalten, sonst wurde es allerdings mit 18 bis 22 Grad C schon angenehm warm.
Nach Auflösung teils zäher Nebelfelder strahlte zwischen Samstag und Dienstag (14.10. - 17.10.) in Deutschland verbreitet die Sonne.
Lediglich im Norden und Nordosten hielten sich zunächst noch kompaktere Wolken mit vereinzeltem Sprühregen.
Die Luft konnte sich meistens auf angenehme spätsommerliche Werte zwischen 20 und 26 Grad C erwärmen. Nur bei längerem Nebel oder dichteren Wolken, sowie an den Küsten und auf den Mittelgebirgen, blieb es etwas kühler.
Nach Auflösung teils zäher Nebelfelder schien am Mittwoch (18.10.) meist wieder die Sonne von einem leicht bewölkten Himmel. Dabei konnten die Temperaturen bis zum Nachmittag wieder auf angenehme 18 bis 23 Grad C klettern. Lediglich im Norden, auf den Gipfeln der Mittelgebirge sowie bei zähem Nebel blieb es etwas kühler.
An der Grenze zu Dänemark sowie auf Sylt regnete es in der Nacht auf Donnerstag (19.10.) zeitweise. Sonst gab es nach Auflösung teils zäher Nebelfelder aber wieder einen freundlichen Oktobertag mit reichlich Sonnenschein und durchziehenden Schleier- und Schäfchenwolken. Mit 17 bis 24 Grad C wurde es wieder angenehm warm. Lediglich bei zäherem Nebel blieb es kühler.
Von West nach Ost zog am Freitag (20.10.) teilweise Regen übers Land. Sonst schien nach gebietsweisem Nebel auch zeitweise die Sonne. Die Temperaturen lagen dabei in der Regel zwischen 14 und 23 Grad C. Die höheren Werte gab es bei längerem Sonnenschein in Bayern.
Am Wochenende (21./22.10.) stellte sich in Deutschland durchwachsenes Herbstwetter ein. Ein Sturmtief bei den Britischen Inseln brachte uns Regen- und Schauerwolken, vereinzelt blitzte und donnerte es dabei auch. Auch im Süden purzelten die Temperaturen nach einem noch recht warmen Samstag mit Werten von teilweise über 20 Grad C deutlich nach unten. Außerdem frischte der Wind zeitweise spürbar auf.
Die Wolken beherrschten am Montag (23.10.) das Bild auf der Wetterbühne. Gebietsweise regnete es oder es traten Schauer auf. Aufheiterungsphasen blieben eher die Ausnahme. Mit Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad C blieb es herbstlich kühl.
Am Dienstag (24.10.) präsentierte sich der Himmel über Deutschland überwiegend grau in grau mit einigen Lichtblicken über Sachsen und Sachsen-Anhalt. Aus der tristen Wolkenpampe regnete oder nieselte es zum Teil auch. Lediglich im Süden hatte die Sonne gebietsweise größere Chancen. Mit Temperaturen zwischen 10 und 18 Grad C wurde es etwas milder als an den Vortagen.
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