Klima-Rückblick, 02.05.2018
Unser aktualisierter Klimarückblick für den Zeitraum 25.04. - 01.05.2018.
Dank längerer sonniger Abschnitte wurde es am Mittwoch (04.04.) in größeren Gebieten unseres Landes nochmals frühlingshaft warm. Die Temperaturen kletterten stellenweise auf Werte von 20 bis 24 Grad C. Von Südwesten nahten im Tagesverlauf jedoch dunkle Regen- und Schauerwolken und sorgten für deutliche Abkühlung. Über der Landesmitte bildeten sich bereits auch schon kräftige Gewitter. So kam es auch in Oberfranken und Thüringen zu Sturmschäden. Im thüringischen Landkreis Saalfeld hat nach ersten Erkenntnissen ein Tornado gewütet und große Schäden angerichtet.
Mit teils böigem Westwind zogen am Donnerstag (05.04.) im Wechsel mit kurzen freundlichen Phasen kompakte Regen- und Schauerwolken übers Land. Die Temperaturen erreichten im Osten nochmals 13 bis 17 Grad C, sonst meist nur noch 8 bis 12 Grad C. Gegen Abend beruhigte sich das Wetter.
Nach häufig leichtem Nachtfrost schien am Freitag (06.04.) tagsüber verbreitet die Sonne und heizte die Temperaturen im Laufe des Nachmittags auf 12 bis 18 Grad C. Am Oberrhein wurden bereits schon nahe 20 Grad C gemessen.
Am Wochenende (07./08.04.) strahlte deutschlandweit die Sonne von einem blauen Himmel. Lediglich über den Westen zogen am Sonntag dichtere Wolkenschleier hinweg. Die Temperaturen konnten erstmals in diesem Jahr verbreitet über 20 Grad C klettern. Am Sonntag wurde sogar schon mancherorts die magische Sommergrenze von 25,0 Grad C übersprungen. Spitzenreiter war Ohlsbach in Baden-Württemberg mit 27,0 Grad C.
Die Woche startete am Montag (09.04.) im Nordosten mit viel Sonnenschein. Sonst zogen teils schon dichtere Wolkenschleier am Himmel vorüber, welche die Sonne oft milchig einhüllten. Trotzdem wurde es mit 16 bis 23 Grad C wieder frühlingshaft warm.
In der Mitte und im Osten schien am Dienstag (10.04.) bei frühlingshaften 18 bis 25 Grad C verbreitet die Sonne, später bildeten sich über der Landesmitte Schauer- und Gewitterzellen. Im übrigen Bereich unseres Landes dominierten die Wolken und vor allem im Südwesten regnete es etwas oder es traten örtliche Schauer auf. Wesentlich kühler mit teilweise einstelligen Werten blieb es im Ostseeumfeld.
Am Mittwoch (11.04.) fiel im Westen und über der Mitte gelegentlich Regen oder es bildeten sich teils kräftige gewittrige Schauer mit Regenmengen von örtlich über 20 Liter pro Quadratmeter. Sonst wechselten sich im Norden Sonne und Wolken ab, wobei es hier eher kühl blieb. Im Ostseeumfeld hielten sich die Temperaturen oft nur im einstelligen Bereich. Im Süden schien längere Zeit die Sonne und die Temperaturen kletterten auf 15 bis 20 Grad C.
Am Donnerstag (12.04.) schien teilweise für längere Zeit die Sonne, teilweise hielten sich dichtere Wolken mit etwas Regen oder einzelnen Schauern und Gewittern, vor allem über Niedersachsen. Die Höchsttemperaturen erreichten zwischen 13 und 19 Grad C, im Osten und Südosten auch warme 20 bis 24 Grad C. Wesentlich kühler blieb es allerdings im Küstenumfeld von Nord- und Ostsee.
Vor allem über der Landesmitte regnete es am Freitag (13.04.) längere Zeit und auch ergiebig. Von Hessen bis nach Niedersachsen fielen zum Teil über 25 Liter Regen pro Quadratmeter, stellenweise waren es sogar über 40 Liter, örtlich kam es zu Überschwemmungen. Sonst bildeten sich gebietsweise gewittrige Schauer. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 10 und 18 Grad C. Im Osten und Südosten wurden mit sonniger Unterstützung auch 20 Grad C erreicht oder überschritten.
In Hessen überflutete Starkregen Straßen, Wiesen und Keller. Besonders betroffen war Margretenhaun im Landkreis Fulda. Der Ort stand teils bis zu einem Meter unter Wasser.
Im Norden blieb es am Samstag (14.04.) noch trüb und gebietsweise regnete es bei kühlen Temperaturen. Sonst setzte sich jedoch immer mehr freundliches und angenehmes Frühlingswetter durch.
Am Sonntag (15.04.) wechselten sich längere freundliche Abschnitte mit dichteren Wolken ab und die Temperaturen kletterten teilweise wieder auf über 20 Grad C. Lediglich im Nordwesten und Norden hielten sich Regenwolken.
Nach den starken Regenfällen im Heidekreis führen dort kleinere Flüsse Hochwasser. In Soltau wurden einige Straßen und Grundstücke überflutet. Während sich die Lage dort langsam entspannte, stiegen die Pegel flussabwärts in Walsrode und Dorfmark, ein Ortsteil der Stadt Bad Fallingbostel, weiter an.
Die neue Woche startete am Montag (16.04.) in der Südosthälfte meistens trübe und verregnet. In der Nordwesthälfte kam die Sonne häufiger hervor und Schauer bildeten sich nur vereinzelt. Die Temperaturen lagen unter den Regenwolken nur zwischen 11 und 15 Grad C, sonst wurden immerhin 16 bis 22 Grad C erreicht.
In Sachsen und Ostbayern hielten sich am Dienstag (17.04.) noch kompaktere Wolken mit letzten Tropfen. Sonst schien jedoch recht verbreitet die Frühlingssonne. Die Temperaturen kletterten zum Teil schon deutlich über die 20-Grad-Marke. Kühler blieb es im Osten und in Küstennähe.
Von Mittwoch bis Sonntag (18. - 22.04.) herrschte in Deutschland klassisches Frühsommerwetter - mitten im April! Von einem blauen, oder nur von harmlosen Schleier- und Schönwetterwölkchen überzogenen Himmel, strahlte von morgens bis abends die Sonne. Die Temperaturen kletterten teilweise auf 25 bis 30 Grad C. Erste geöffnete Freibäder durften sich auf größere Besucherzahlen freuen. Kühler blieb es am Wochenende nur im Norden und speziell in Küstennähe von Nord- und Ostsee. Im Laufe des Sonntags zogen über den Westen und den Norden örtlich teils kräftige Schauer- und Gewitterzellen hinweg. Sonst blieb es bis auf nur wenige Ausnahmen trocken.
Hinter einer Kaltfront drang zum Montag (23.04.) frischere Luft nach Deutschland vor. Vor allem in der Südosthälfte des Landes löste die Front teils kräftige Regengüsse und örtliche Gewitter aus. Sonst wechselten sich Sonne und Wolken miteinander ab und es blieb meistens niederschlagsfrei.
Am Dienstag (24.04.) dominierten über dem Norden die Wolken und bei kühlen 12 bis 15 Grad C regnete es örtlich etwas. Im Tagesverlauf setzte von Westen vermehrt Regen ein. Sonst schien zeitweise die Sonne und mit 15 bis 22 Grad C wurde es durchaus frühlingshaft.
Tief „Ottilia“ brachte am Mittwoch (25.04.) vor allem dem Norden stürmische Windböen und über Nacht auch Regen. Sonst überquerten uns die Wolkenfelder einer Kaltfront mit etwas Regen oder einigen Schauern. Im Süden sowie in Sachsen schien die Sonne aber noch für längere Zeit und die Temperaturen kletterten häufig über 20 Grad C, in einigen Alpentälern örtlich auch über 25 Grad C.
Insbesondere in der Nordhälfte gingen am Donnerstag (26.04.) örtliche teils gewittrige Schauer nieder, dazu wehte ein böiger Wind. Sonst wechselten sich Sonne und Wolken miteinander ab. Regen und Schauer blieben bis aufs Alpenvorland aber eher begrenzt. Die Höchsttemperaturen lagen landesweit zwischen 11 und 17 Grad C.
Abgesehen dünner durchziehender Schleierwolken schien am Freitag (27.04.) verbreitet die Sonne. Im Nordwesten zogen im Tagesverlauf dichtere Wolken auf und brachten in Küstennähe stellenweise etwas Regen. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 13 und 20 Grad C, am Oberrhein auch darüber.
Sonne und Wolken wechselten sich am letzten Aprilwochenende (28./29.04.) miteinander ab. Vor allem im Norden und im Westen fiel etwas Regen oder es kam zu örtlichen Schauern. Die Temperaturen kletterten am Sonntag im Süden und Osten in den warmen Frühsommerbereich von 22 bis 27 Grad C. Im Nordwesten blieb es meist bei Werten von unter 20 Grad C. In der Nacht zu Montag entluden sich ganz im Westen teils kräftige Gewitter mit Starkregen. Im Raum Aachen fielen über 60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.
Große Unterschiede im Land am Montag (30.04.): Im Nordosten wurde es mit Temperaturen bis 25 Grad C angenehm warm und freundlich. Auch im Süden schien die Sonne längere Zeit. Hier blieb es allerdings mit 15 bis 20 Grad C kühler. Sonst herrschte launisches Aprilwetter mit vielen Wolken und örtlichen Regenfällen oder Schauern. Ein unangenehm böiger Südwest- bis Westwind dämpfte die Temperaturen. Örtlich gab es sogar Sturmböen von über 75 Stundenkilometern.
Teilweise schien zum Auftakt des Wonnemonats (01.05.) die Sonne, teilweise dominierten die Wolken. Im Nordwesten und Norden regnete es noch gelegentlich. Die Höchsttemperaturen lagen meist bei kühlen 10 bis 16 Grad C. Lediglich ganz im Osten wurden noch nahe 20 Grad C erreicht.
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