Immer mehr Plastik landet vom Land in unseren Meeren: Jedes Jahr etwa 10 Millionen Tonnen. Ganze Plastikberge ziehen durch die Meere, werden durch das Sonnenlicht immer weiter zersetzt und landen schließlich in der Nahrungskette.

Mikroplastikteilchen haben einen Durchmesser von unter 5 mm.

Laut Umweltbundesamt liegt die Zersetzungszeit für Kunststoffe bei 450 Jahren und selbst dann ist die Plastikflasche oder -tüte noch immer nicht vollständig abgebaut.

Mikroplastikpartikel werden zwar kontinuierlich kleiner, verschwinden aber nicht ganz.

Tiere können sich in den Plastiktüten leicht verfangen oder schlucken die kleinen Partikel, die wie Sand im Meer dahintreiben. Aufgrund dieser Tatsache finden wir heute überall Mikroplastik vor - auch auf unserem Teller.

Bei einer Studie fand man heraus, dass der Fluss Mersey in der Nähe von Manchester von Plastik nur so wimmelt. Die Werte lagen bei bis zu 517.000 Partikeln pro Quadratmeter. Eine erschreckend hohe Menge. Nie zuvor, schreiben die Forscherinnen und Wissenschaftler, sei eine derart hohe Konzentration in einem Gewässer festgestellt worden. Die Untersuchungen wurden im Magazin Nature Geosciences veröffentlicht.