Augen auf beim Fegerkauf

Gartentipps, 24.11.2024

Hier geht's zu unserer kleine Besenkunde!

Rosshaar- Gummi- oder Reisigborsten? Holz- oder Kunststoffgriff? Teleskopstiel oder nicht in der Höhe verstellbar? Der Markt ist mit den unterschiedlichsten Besenarten ausgestattet, wir geben Tipps, wie Sie den besten Feger finden!

Die Oberflächenfrage

Zunächst sollten Sie sich die Frage stellen, auf welchen Oberflächen der Besen angewendet werden soll. Generell gilt: Besen sollten nur auf glatten Oberflächen zum Einsatz kommen, Teppichböden etc. werden besser mit dem Staubsauger gereinigt.

Je gröber der zu reinigende Untergrund, desto stabiler und härter müssen auch die Besenborsten sein.

Besen mit edlen Rosshaarborsten eignen sich zur Terrassen- oder Straßenreinigung daher nicht, hier sollte ein stabiler Straßenbesen mit den typischen roten Kunststoffborsten zum Einsatz kommen.

Naturhaarborsten nehmen besonders gut Staub auf.

Die Stärke des Rosshaarbesens sind in erster Linie glatte (Naturholz-)böden. Der Fettgehalt des Rosshaares zieht Staub an und verhindert ein unnötiges Aufwirbeln.

"Zugehaarte" Fliesenböden, wie sie etwa Hunde- und Katzenbesitzer nur allzu gut kennen, lassen sich hervorragend mit Gummiborsten reinigen (Frisörbesen). Diese erleichtern auch das Zusammenkehren von ausgelaufenen Flüssigkeiten.

Was gibt es beim Kauf zu beachten

Wie bei den meisten Handwerkszeugen gilt auch bei Besen: Wer günstig kauft, kauft nicht selten zweimal. Zwar muss es nicht das Highend-Gerät für 80,00 Euro sein, allzu günstige Besen sind den hohen Belastungsansprüchen aber häufig nicht gewachsen. Schnell ausgefranste Borsten oder ein gebrochener Stiel können dem Fegen dann schon sehr schnell ein Ende setzen. Letzterer kann zudem eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr mit sich bringen.

Achtet beim Besenkauf in erster Linie auf einen stabilen Stiel, Metallstiele sind in der Regel am belastbarsten. Zudem sollte die Ergonomie nicht leiden; um Rückenschmerzen nach dem Kehren zu verhindern, sollte der Stiel höhenverstellbar sein.

Äußerst praktisch sind Modelle mit austauschbaren Borstenaufsätzen. Haben die Borsten ihren Dienst getan, lässt sich der Aufsatz abschrauben und einfach mit einem neuen Satz Borsten bestücken. Viele Hersteller bieten für ihre Austauschmodelle zudem unterschiedliche Borstenarten an. So spart man sich zusätzliche Besenstiele in der Abstellkammer.

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