Fit bei jedem Wetter, 19.04.2024
Welches ist das gefährlichste Tier der Welt?
Habt Ihr Angst vor Haien oder Löwen? Es sind nicht immer die großen Tiere, vor denen man sich fürchten miss. Vielmehr lauert die Gefahr häufig im ganz Kleinen: So sind es beispielsweise Blutsauger oder Bandwürmer, vor denen man sich eher in Acht nehmen sollte.
Die Stechmücke fordert jedes Jahr 725.000 Todesopfer durch übertragbare Krankheitserreger. Sie ist damit das statistisch gesehen gefährlichste Tier der Welt. Einige der 3500 Mückenarten übertragen häufig unbemerkt potenziell tödliche Krankheitserreger. Plasmodien lösen Malaria aus, winzige Würmer befallen das Lymph- und Blutgefäßsystem des Menschen und lassen ihn an Filariose oder Dirofilariose erkranken.
Ein ganzes Stück größer und ebenfalls sehr gefährlich sind zahlreiche Schlangenarten. 100.000 Menschen sterben jedes Jahr durch Gift von einem Schlangenbiss. Nach WHO-Angaben werden jedes Jahr fünf Millionen Menschen gebissen. Das tödliche Gift der Schlange kann innerhalb von wenigen Minuten zum Tod führen. 300.000 Menschen, die einen Biss überleben, sind danach dauerhaft geschädigt.
Häufig lauert die Gefahr dort wo man sie am wenigsten erwartet. Der beste Freund des Menschen kann schnell zum Feind werden: 25.000 Menschen weltweit sterben pro Jahr durch einen Hundebiss. 60.000 Menschen stecken sich jährlich an Tollwut an und streben.
Klein und häufig unbemerkt stehlen sie dem Menschen manchmal über Jahre hinweg wichtige Nährstoffe und können Zysten in Leber, Lunge und dem zentralen Nervensystem bilden: Bandwürmer passen sich perfekt an ihren Wirt an und leben in dessen Körper. 2000 Menschen sterben nach einer Infektion durch den Bandwurm im Jahr. Manchmal erst nach 20 Jahren nach der Infektion.
Zum Vergleich: Durch einen Haiangriff sterben pro Jahr nur etwa zehn Menschen. Sie verwechseln einen Menschen zudem mit ihrer eigenen Nahrung, wie beispielsweise Robben, und haben es gar nicht auf das menschliche Fleisch abgesehen.
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