Summsumm im Schlafzimmer

Fit bei jedem Wetter, 19.05.2024

Mücken stehen weder auf süßes Blut, noch werden sie vom Licht angezogen.

Gerade jetzt wo es wärmer wird, müssen wir uns wieder öfter mit Mücken rumschlagen. Doch warum stechen Mücken überhaupt und was zieht sie besonders an?

Mücken gibt es schon seit einer Ewigkeit. Bereits in der Kreidezeit kamen sie vor und sie sind extrem anpassungsfähig: Extrem hohe Temperaturen und auch Minusgrade können Mücken überleben. Sie ernähren sich von Pflanzensäften und Blut. In Deutschland leben allein 50 verschiedene Stechmückenarten und sie können bis zu 40 mm groß werden. Vor allem die Krankheiten, die in den Tropen durch die Mücke übertragen werden können, machen die Mücke zu einem tödlichen Feind.

Warum verbreiten sich Mücken vor allem im Sommer?

Mücken mögen vor allem hohe Temperaturen und eine feuchte Umgebung. An warmen Sommertagen leben die Weibchen bis zu 300 Eier ab und zwei Wochen später schlüpft bereits der Nachwuchs.

Warum stechen Mücken und warum jucken die Stiche überhaupt?

Interessant: Männliche Mücken stechen nicht. Sie ernähren sich ausschließlich von Blütennektar. Man erkennt sie durch ihren langsamen und planlosen Flug. Nur die weiblichen Mücken sorgen für die juckenden Stiche, da sie die Proteine aus dem Blut für die Entwicklung der Eier benötigen. Der Stich juckt, da die Mücke Speichelsekret in die Haut abgibt. Die Blutgerinnung wird dadurch gestoppt und der Körper schüttet als Folge Histamine aus. Dadurch fängt der Stich an zu jucken.

Was zieht Mücken besonders an?

Mücken lieben Schweiß und Wärme. Durch die Körperwärme werden sie angezogen – ebenso von süßen Parfüm. Sie prüfen den CO2- Gehalt in der Luft und finden damit ihre Opfer. Der Mythos, dass Mücken süßes Blut lieben stimmt dagegen nicht. Sie lieben eher fettes Blut und aus diesem Grund werden Menschen mit hohen Cholesterinspiegel auch häufiger gestochen. Vom Licht werden sie nicht angezogen!

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