Fit bei jedem Wetter, 21.10.2018
Warum in der dunklen Jahreszeit die Pfunde nach oben purzeln.
Es sind die unschönen Nebenwirkungen der dunklen Jahreszeit: Mit der schwindenden Anzahl an Sonnenstunden zeichnet sich zum Ende des Jahres bei einigen nicht nur eine Saisonal Abhängige Depression ab; häufig ist mit einer Lichtmangeldepression zudem eine Gewichtszunahme verbunden.
Doch warum steigt unser Gewicht in den dunklen Monaten?
Da wären zum einen zwei ganz einfach zu erklärende Ursachen: Im Herbst und vor allem Winter leidet bei vielen die Bewegungsmotivation. Lieber verbringt man seine Freizeit im Warmen, Gedanken an regelmäßige Bewegung und Sport sind in den gemütlichen und besinnlichen Monaten häufig fehl am Platz.
Eine Gewichtszunahme stellen viele vor allem zu Beginn des neuen Jahres mit Erschrecken fest - die fette Weihnachtsgans und das Silvester-Raclette lassen dann nochmals grüßen. Wer an einer Lichtmangeldepression leidet, wird zudem häufig von Heißhungerattacken, in erster Linie auf Zucker und Kohlenhydrate, heimgesucht. Die Folge ist ebenso Gewichtszunahme.
Verantwortlich für die Heißhungerattacken ist ein Mangel an Serontonin, welches unter anderem den Appetit zügelt.
Doch nicht nur die Psyche ist Schuld, dass sich Herbst- und Winterspeck bilden. Eine Gewichtszunahme in der kalten Jahreszeit kann auch biologisch erklärt werden. Vor der industriellen Revolution in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war der Bevölkerung ein jahreszeitenunabhängiges Nahrungsanbot wie in der heutigen Zeit nicht gegeben.
Die "satten" Jahreszeiten waren der Sommer und Herbst, für das karge Frühjahr und den Winter mussten Nahrungsvorräte geschaffen werden. Ging es dann in die kalte Jahreszeit, aßen sich die Menschen regelrecht den Winterspeck an. Was heute lästig ist, war zur damaligen Zeit überlebenswichtig.
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