Fit bei jedem Wetter, 08.10.2024
So wirkt sich ein Gang durch den Wald auf unser Nervenkostüm aus.
Um diese Jahreszeit sind ausgedehnte Spaziergänge durch den Wald besonders beliebt: Die Temperaturen sind noch angenehm, zudem bieten die Blätter ein Farbschauspiel.
Doch das herbstliche Waten durch den Wald ist nicht nur schön fürs Auge. Natürlich werden durch die Bewegung auch Kalorien verbrannt (etwa 250 auf vier Kilometern Wegstrecke); besonders erwähnenswert ist aber der Einfluss des Waldes auf unser "Nervenkostüm".
Wie britische Forscher herausgefunden haben, wirkt bereits ein fünfminütiger Waldspaziergang entspannend auf uns ein. Noch größer wird der Entspannungseffekt, wenn der Spaziergang gleichzeitig noch an einem idyllischen Gewässer, etwa einem Waldsee, vorbeiführt.
Auch im fernen Japan teilt man die Liebe für den Wald. Hier ergaben Untersuchungen unter anderem, dass einige Beschwerden von Krankenhauspatienten (z. B. Kopfschmerzen) schneller abheilen, wenn deren Zimmer einen "Blick ins Grüne" bietet.
Und auch in den örtlichen Schulen bewirkt Bewaldung Erstaunliches: Vor allem weibliche Schüler sind es, die durch Waldblick bessere schulische Leistungen erbringen.
Zu erklären ist die magische Wirkung der Wälder möglicherweise mit von den Waldpflanzen gebildeten Abwehrstoffen (Phytonzide). Diese werden von den Spaziergängern eingeatmet und könnten sich dann immunstärkend auswirken.
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