Fit bei jedem Wetter, 13.05.2024
Atembeschwerden könnten auf chronische Lungenerkrankung hinweisen.
Mit dem Alter kommen nicht selten auch die Atembeschwerden. Wenn die wenigen Treppenstufen zur Haustüre nur noch mit größter Anstrengung bewältigt werden können, kann dies möglicherweise eine normale Begleiterscheinung des fortgeschrittenen Alters sein. Oder es steckt die chronische Lungenerkrankung COPD (chronic obstructive pulmonary disease) dahinter.
Weltweit sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO etwa 64 Millionen Menschen von COPD betroffen, also etwa 14 Prozent der erwachsenen Weltbevölkerung. Die chronische Erkrankung zeichnet sich in erster Linie durch eine dauerhafte und entzündliche Verengung der Atemwege aus.
Für Raucher und Passivraucher besteht ein besonders hohes Risiko, an COPD zu erkranken; 9 von 10 COPD-Patienten sind oder waren Raucher bzw. Passivraucher. Der Verzicht auf den Glimmstängel stellt eine der wichtigsten Therapiemaßnahmen bei Erkrankten dar.
Erste Anzeichen einer COPD können neben Atemnot und schleimigen Auswürfen auch gelegentliches Fieber oder eine unangenehme Enge im Brustraum sein. Anders als beim Asthma, welches in vielerlei Hinsicht nur schwer von einer COPD-Erkrankung zu unterscheiden ist, schreitet COPD schleichend fort und ist keine Allergie.
Zudem ist ein hundertprozentiger Heilungserfolg bei COPD, anderes als bei Asthma, mit medikamentöser Behandlung nicht zu erreichen. Die Verengung der Atmenwege lässt sich nur partiell lösen.
Wer vorbeugen möchte, sollte vor allem das Rauchen drangeben, sich zudem regelmäßig bewegen, viel trinken, Stress vermeiden und ab und an eine Salzwasserinhalation durchführen.
Der Aufenthalt an Orten mit hoher Luftbelastung ist abzuraten. Achtet zudem auf Euer Gewicht und eine ausgewogene Ernährung; sowohl Über- als auch Untergewicht kann einer COPD förderlich sein.
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