Glitschig und schmerzhaft - Verbrennungen durch Quallen

Fit bei jedem Wetter, 15.07.2014

Serie 'Ersthilfe im Urlaub'! (Teil 5)

Der Sommerurlaub sollte eigentlich die Zeit im Jahr sein, in der man sich keine Sorgen zu machen braucht. Leider passiert aber häufig gerade dann etwas. Wir wollen in unserer Serie die häufigsten gesundheitlichen Vorfälle, die Ihnen im Urlaub blühen können, aufzeigen sowie Tipps zur Erstbehandlung geben.

In Zweifelsfällen sollten Sie allerdings immer einen Arzt vor Ort konsultieren!

Sind in ihrem Lebensraum häufig nicht zu erkennen - Quallen
Bild: Marcel Lentz

Teil 5 - Behandlung von Quallenverbrennungen

"Quallenverseuchte" Badestände versucht man in Regel so gut es geht zu meiden. Während einige Arten einfach nur glitschig, aber für unsere Haut nicht gefährlich sind, sind es vor allem die Feuerquallen, wie schmerzhafte, verbrennungsartige Schmerzen hinterlassen können. Diese machen sich dann in Form von Rötungen bis hin zur Bildung von Blasen bemerkbar.

Behandeln sollten Sie die gereizte Haut nach Quallenkontakt, indem Sie die betroffene Stelle mit Essig behandeln.

Wasser oder gar Alkohl, welchen viele als Desinfektion verwenden möchten, sollte Sie in jedem Fall meiden - beides verschlimmert den Schmerz noch!

Nach der Essigbehandlung gilt es, die betroffene Stelle mit Sand zu bedeckten. Auch Rasierschaum kann alternativ genutzt werden, um die anhaftenden Quallenreste an der Haut zu entfernen. Dazu muss die "Panade" kurz antrocknen und dann mit einem stumpfen Gegenstand von der Haut gekratzt werden. Sind alle Quallenrest gelöst, empfiehlt sich zum Schluss die Nachbehandlung mit einem kühlenden Gel.

 

 
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