Fit bei jedem Wetter, 16.05.2018
Schlechte Ernährung fordert sechsmal so viele Todesopfer wie Umweltgifte.
Die Angst vor "Umweltgiften" ist auch in den reichen Industrienationen nicht unbegründet. Da solche Stoffe, etwa Gifte in unserer Ernährung, aber laut Meinung vieler Experten nur für 1-2 Prozent aller Krebsfälle verantwortlich sind, sollte die Angst auch nicht übertreiben werden.
Das eigene Verhalten spielt bei Herz-/ Kreislauf-, Schlaganfall- und Infarktrisiken eine große Rolle - die genannten Gefährdungen verursachen in den reichen Staaten der Erde bis zu 25 % aller Todesfälle. Abschlagen dahinter folgt Lungenkrebs mit 5 Prozent.
Pro Jahr sterben etwa 300 von 100.000 Menschen, weil sie sich falsch (zu fett, zu süß) ernährt haben. Immerhin 200 Menschen sterben aufgrund eines zu hohen Blutdrucks. Zum Vergleich: 50 Tote gibt es wegen der oben bereits genannten Umweltgifte zu beklagen. Übrigens: Hohe Ozonwerte beispielsweise sind nur für 1-2 Tote im Jahr verantwortlich.
Das vorzeitige Sterberisiko lässt sich durch einen gesunden Lebensstil um bis zu 1/3 senken.
Es liegt also größtenteils an uns selbst, wie lange wir leben - und nicht an anderen.
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