Fit bei jedem Wetter, 01.06.2014
Bei welchem Wetter schlafe ich besonders erholsam?
Der Schlaf ist für das tägliche Befinden des Menschen der Schlüsselfaktor. Ohne ausreichenden Schlaf und eine entsprechende Schlafqualität lässt sich der folgende Tag nicht gut angehen. Dabei sind drei Wirkungen des Wetters zu unterschieden. Einerseits wirkt das Wetter auf das Schlafbedürfnis, die Schlafqualität und die Schlaftiefe.
Nach dem Biometeorologen Machalek ist das Schlafbedürfnis bei föhnigem Schönwetter geringer und erhöht sich kurz nach dem Wetterumschlag.
Tendenziell ist das Schlafbedürfnis auch bei warmem, insbesondere bei schwül-warmem Wetter, geringer.
Schlafstörungen sind für viele Menschen ein großes Problem.
Nach der Internetrecherche, wann besonders häufig nach Schlafmitteln gesucht wurde (es wurden verschiedene Suchmaschinen, angewendet), lässt sich erstmals nachweisen, dass die Probleme insbesondere beim Durchzug von Warmfronten (beim Aufgleiten von warmer Luft auf kühlere Luft) und beim Durchzug von Tiefdrucksystemen, gehäuft auftreten.
Häufige Schlafprobleme werden am Rande eines Hochs in kalter Luft bei stärkerem Wind berichtet. Bei ruhigem Hochdruckwetter dagegen gibt es im Internet wesentlich weniger Nachfrage nach Schlafmitteln.
Mit Schlaftiefe ist hier das subjektive Gefühl gemeint, wie erholsam der Schlaf war. War er tief, war er meist auch sehr erholsam. Ein oberflächlicher Schlaf, bei dem man das Gefühl hat ständig aufzuwachen ist ein leichter Schlaf.
Bei Säuglingen zeigt sich nach Biometeorologen Faust, dass ein unruhiger Schlaf bei subtropischen und tropischen Luftmassen zu erwarten ist. Im Sommer macht auch die Schwüle den Säuglingen zu schaffen und sorgt für einen eher unruhigen Schlaf.
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