Wer hat da wieder an den Pflanzen geknabbert?

Pflanzenschutz, 18.05.2016

Maus und Co. auf der Spur

Sind einige Triebe oder Blätter mal wieder spurlos über Nacht aus dem heimischen Garten verschwunden, sind die Schuldigen in der Regel schnell gefunden. Verschiedene Nagetiere, insbesondere die Wühlmäuse, haben es auf unsere heimischen Pflanzen abgesehen.

Allerdings dürfen dabei nicht alle Nagetiere über einen Kamm geschoren werden. Manch ein Nager taugt durchaus auch als Nützling im Garten oder in der Landwirtschaft, indem er die Pflanzen von lästigen und schädlichen Insekten befreit. Zeigen sich jedoch Schäden an der Pflanze sollte zu Gegenmaßnahmen gegriffen werden.

Oberirdische Schäden an Blättern und Trieben sind dabei in der Regel noch recht einfach zu identifizieren, während Schäden an der Wurzel häufig erst verspätet Symptome erkennen lassen.

Um Schadnager von den eigenen Pflanzen fernzuhalten, sollten Nahrungsquellen und geeignete Unterschlupfmöglichkeiten entfernt werden. Zusätzlich können Pflanzen durch Drahtkörbe oder Barrierezäune vor Verbiss geschützt werden. Auch eine kurzgehaltene Vegetation kann bereits eine wirksame Gegenmaßnahme sein und die Nager langfristig fernhalten.

Damit es nicht zu Verwechslungen, zum Beispiel mit dem geschützten Maulwurf, kommt, bietet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ausführliche Informationen zum Thema Nagetiere auf ihrer Website an.

 
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