Agrartipp, 02.07.2016
Wie Sie sich am besten und einfachsten schützen
Die Landwirte haben es momentan wirklich nicht einfach. Vielerorts hat es ihnen die Ernte wortwörtlich zerhagelt und auch jetzt, nachdem das Schlimmste vermeintlich überstanden ist, werden sie von kleinen Ärgernissen nicht verschont.
Denn wer sich jetzt auf's Feld traut, vernimmt schnell ein wohlbekanntes und gefürchtetes Summen rund um sich herum.
Durch die hohen Niederschlagsmengen haben sich in den vergangenen Wochen viele kleine Feucht-Biotope auf den Äckern gebildet, die aufgrund der hohen Bodenfeuchtigkeit auch nur sehr langsam versickern und ständig von oben neu befüllt werden.
Hier fühlt sich die Mücke überaus wohl und richtet sich ihre Brutplätze ein. Bis zu 300 Eier legt dabei ein einzelnes Mückenweibchen. Dadurch ist in den letzten Wochen in Deutschland eine regelrechte Mückenplage ausgebrochen.
Ein Stich lässt sich dieser Tage kaum vermeiden. Doch selbst wenn es noch so sehr juckt, auf das Kratzen sollte man wenn möglich verzichten, denn dadurch steigt das Risiko von Infektionen weiter an.
Um ein unangenehmes Kratzen gleich von vornherein zu vermeiden, empfehlen sich Schutzmaßnahmen wie Moskitonetze oder -gitter. Wem das zu viel Aufwand ist, dem ist zumindest teilweise auch schon mit weißer Kleidung geholfen. Denn angeblich steht die Mücke vor allem auf dunkle Kleidung. Gut gewaschen sollten Kleidung und Mensch wenn möglich auch noch sein. Im Gegensatz zum Menschen sind Mücken nämlich geradezu betört von verströmendem Schweißgeruch.
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