Pflanzenschutz, 13.03.2017
Sorgenkind Gerste
Die Entwicklung des Getreides verläuft in diesem Jahr deutlich verhaltener als im Vorjahr, dafür halten sich auch Krankheiten und Schädlinge bisher zurück. Läuse wurden bisher kaum beobachtet und der Mehltau ist noch nicht bekämpfungswürdig.
Lediglich die erste Unkrautbekämpfung - insbesondere die der Ungräser - steht nun an, falls sie bisher noch nicht erfolgt ist. Vor allem bei Gerste und Roggen ist es wichtig, dass die Kulturen beim ersten Einsatz von Wachstumsreglern unkrautfrei sind.
Einziges Sorgenkind bleibt zur Zeit die Gerste, die teilweise Symptome des Gelbverzwergungsvirus aufweist. Dieses erkennt man an gelblichen, runden Nestern oder verfärbten Einzelpflanzen. Wo sich problemlos Läuse entdecken lassen, ist mit steigenden Temperaturen eine frühzeitige Behandlung ratsam.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |