Agrartipp, 30.06.2003
Die Tomaten wurden etwa im 16. Jahrhundert aus den tropischen Ländern Süd- und Mittelamerikas nach Europa gebracht. Den spanischen Eroberern haben wir also diese rote Fruchtkugel zu verdanken.
Sie wurde zunächst als Zierfrucht betrachtet. Erst im 20. Jahrhundert wird sie als Gemüse angebaut und gehören zu den Nachtschattengewächsen. Tomaten enthalten viel Vitamin C.
Im Frühjahr werden die Tomaten im Zimmer oder Gewächshaus vorgezogen. Erst Mitte Mai sollen sie in frostfreien Nächten ins Freie gebracht werden. Sie liegen sonnige und geschützte Stammplätze. Um in die Höhe wachsen zu können, werden die Tomatenpflanzen an Holz- oder Drahtstäbe gebunden. Zudem brauchen sie sehr viel Wasser - aber nur auf die Erde gegossen. Nie auf die Blätter!!!
Tomaten werden von Juli bis Ende Oktober geerntet. Allerdings drohen Kraut- und Braunfäule. Sie zerstören die Tomatenpflanzen und können die ganze Ernte vernichten. Schützen Sie vorbeugend Ihre Pflanzen; informieren Sie sich im Fachhandel oder beim Gärtner.