Absatzmarkt Mexiko

Agrartipp, 04.04.2017

EU plant Ausweitung der Agrarexporte - und stößt auf wenig Gegenliebe

Der Importstopp Russlands für Nahrungsmittel und die zu befürchtende protektionistische Außenhandelspolitik Donald Trumps fordern die EU zum Umdenken auf, um auch künftig ausreichend Absatzmärkte für Agrarprodukte zu generieren.

Daher sehen die Pläne der EU in Zukunft erhöhte Exporte in Schwellenländer vor. Diese Idee stößt jedoch in einigen dieser Schwellenländer nur auf wenig Gegenliebe. Victor Suarez, der geschäftsführende Direktor des mexikanischen Kleinbauernverbandes, befürchtet einen harten Preiskampf mit schwerwiegenden Folgen für die mexikanischen Bauern. Gegenüber der dpa sprach er von einem "ökonomischen und ökologischen Dumpingwettlauf".

Bild: Achim Otto

Bereits NAFTA, das nordamerikanische Freihandelsabkommen zwischen Kanada, den USA und Mexiko, hatte gravierende Einschnitte in der mexikanischen Landwirtschaft zur Folge. Insgesamt gingen dadurch rund 2 Millionen Arbeitsplätze verloren, vor allem in Betrieben kleiner und mittlerer Größe.

  Lukas Melzer
 Team-Info
 Team-Kontakt




5

Wetter-Meldungen

Anzeige
mehr

Zitat des Tages

    "Die Hoffnung nährt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich habe sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt; was wäre sonst aus mir geworden?"

    Ludwig van Beethoven